Privates
Flensburg - Meine Heimat |
Angetrieben durch den Boom im Tennis von Boris Becker und Michael Stich, später im Fußball begeistert durch den WM Titel 1990 und durch die "ran" Bundesliga-Show auf Sat1, wurde ich sportlich aktiv. Musikalisch kam alles durcheinander, über viel Pop Musik hin zu Rock, Metal, Grunge und Elektronischer Musik.
Seit der Einführung des Privatfernsehens habe ich sehr viele Shows und Serien mitverfolgt, mein ausführliches Wissen über Spielfilme wird noch heute durch regelmäßige Kinobesuche gestützt. Mit einem Freund schreibe ich seit Jahren den Serienblog www.StaffelEins.de, der es immerhin in die TV Blog Liste 2009 auf stern.de schaffte. Aktuell wird er nur noch sporadisch betrieben. Dafür blogge ich mehr über Social Media Marketing auf www.SOCIALMiDAS.de.
Gaming - Eine Leidenschaft |
Als weitere gelegentliche Interessen gesellten sich viele Sportarten, Brett- oder Kartenspiele, sowie Fotografie und Pen-and-Paper-Rollenspiele hinzu. Ein paar Bücher und Magazine gewann ich zwischendurch natürlich auch lieb und ich freue mich besonders über das GEE Magazin. Ich selbst bin leider kein großer Koch, aber jemand der die kulinarischen Spezialitäten anderer Länder und Regionen gern probiert.
2007 lernte ich meine Frau Claudia kennen, die aus Mexiko stammt und die ich 2009 in ihrem Heimatland geheiratet habe.
Schulzeit und Ausbildung
Filmproduktion - Ein Schulpraktikum |
Abseits der Praktika, nahm ich schon in Schulzeiten Aushilfsjobs und Ferienjobs an, um etwas nebenbei zu verdienen. Zeitungen austragen machte den Anfang mit 14 Jahren, später ging es in eine Süßigkeiten Fabrik über die Sommerferien ab 17 Jahren.
In meinem Zivildienst 2000-2001 bei der Arbeiter Wohlfahrt arbeitete ich meist in Nachtschichten von 20 Uhr bis 8 Uhr. Dort nahm ich Anrufe der Hausnotrufsysteme in Schleswig-Holstein, sowie für den ärztlichen Bereitschaftsdienst in Flensburg an, um Ärzte im Notdienst durch die Nacht zu führen und manchmal lebenswichtiges zu tun.
Als Student der innovativen Universität Flensburg begann ich Ende 2001 den Studiengang Internationales Management und wählte später die Schwerpunkte Medienmanagement und Marketing. In den Semesterferien arbeitete ich in der Poststelle des Kraftfahrt Bundesamtes, was finanziell zu den besseren Studentenjobs zählte.
Bevor ich 2006 meinen Bachelor of Business Administration im Bereich Marketing machte, war ich für ein Auslandssemester in Palermo, Italien (2003). Auf Sizilien konnte ich neben dem Studium viele gesellschaftliche und landestypische Eindrücke gewinnen.
Beruflicher Einstieg
Freaks4U - Mein Einstieg |
Vivendi - Internationale PR |
ESBL - Online und Redaktion |
Es war eine sehr lehrreiche Zeit mit einem sehr engagierten Team. Nach der normalen Arbeitswoche im Büro fuhr ich mit 3 weiteren Kollegen häufig gegen 2-3 Uhr morgens am Samstag aus Frankfurt ab, wir kamen gegen 9-10 Uhr in Berlin an, bauten bis 12 Uhr auf. Dann gingen die Partien los, in denen ich die Spielberichte zusammen mit einem Redaktionsmitarbeiter schrieb und machte nebenher Fotos. Um 18 Uhr waren die Spiele beendet. Es folgte die Produktion der Sendung bis ca. 20 Uhr. Danach wurde abgebaut. Um 21-22 Uhr fuhren wir wieder nach Frankfurt ab. Nach Ankunft um 3-4 Uhr morgens stellte ich noch die Spielberichte mit Fotos ein, so dass man diese spätestens ab 12 Uhr am Sonntag lesen konnte.
Community Management
zweitgeist - Internationales CM |
Die zweitgeist GmbH entwickelte die Software weblin, die man unter www.weblin.com herunterladen konnte. Weblin war eine Layered Virtual World. Darunter kann man eine Virtuelle Welt verstehen, die sich über einen Browser oder andere Anwendungen legt. Konkret hieß das, dass man, sobald man in seinem Browser eine Website öffnete, einen kleinen animierten Avatar (eine eigene Spielfigur) von sich selbst sah. Man sah ebenfalls alle anderen Nutzer als kleine Figuren, die auch weblin installiert hatten und gerade zum gleichen Zeitpunkt die gleiche Website geöffnet hatten. Somit konnten sich Leute sehen und miteinander kommunizieren, die gerade die gleiche Website anschauten. Für ist die Idee heute noch sehr spannend.
Weblin wurde jedoch im Zuge der Wirtschaftskrise Anfang 2009 nicht weiter finanziert, obwohl das Programm schon in 10 Sprachen verfügbar war, 3 Millionen Downloads vorweisen konnte, sowie zu Bestzeiten mehr als 70.000 gleichzeitige Nutzer hatte (teils mehr als xing.com zu diesem Zeitpunkt und nicht so weit entfernt von SecondLife). Leider kam das Aus für weblin, bevor typische erfolgreiche Maßnahmen zur Monetarisierung eingebunden waren, wie man sie wenig später erfolgreich z.B. bei FarmVille von Zynga und ähnlichen Anwendungen sehen konnte.
Ich selbst konnte mit meinem Team aus Moderatoren und Support Mitarbeitern (ca. 10 Angestellte und 50 freiwillige Helfer) viele Aufgaben rund um den Online- und Offline Auftritt ausführen. Von mir wurden entsprechende Mitarbeiter gesucht, ausgewählt, eingestellt und betreut. Support wurde geleistet. Regelwerke wurden erstellt, Kommunikationsketten eingerichtet, die Internationalisierung wurde vorangetrieben. Newsletter wurden von mir erstellt, optimiert und ausgewertet. Ich unterstützte die PR auf Messen, leitete User-Treffen und startete neue Aktivitäten in sozialen Netzwerken. Die Usability wurde von mir überprüft, Feedback aus Ideen und Kritikpunkten eingesammelt, weitergegeben und teilweise in eigenen Maßnahmen oder in der Entwicklung neuer Funktionen oder durch Fehlerbehebung über ein Ticket System von Entwicklern umgesetzt. Saisonale Events für Nutzer und neue Avatare wurden von mir konzipiert und ein Geschenkeshop kontrolliert in dem Nutzer gesammelte Aktivitätspunkte eintauschen konnten. Das Thema Virtual Goods war sehr interessant für mich. Weblin wurde wegen fehlender Finanzierung letzlich vom Konkurrenten Club Cooee aufgekauft und danach eingestellt.
Agenturerfahrung
Scholz & Friends - Mein Agentureinstieg |
Die Agentur hatte gerade einen der zwei größten deutschen Kunden aus dem Mobilfunkbereich gewonnen und ich übernahm die Funktion des Community Managers - jetzt vor allem im Bereich der sozialen Netzwerke. Dazu zählten die Betreuung, Beratung, Konzeption und Durchführung von Aktionen auf Facebook, den VZ Netzwerken, MySpace, YouTube, Twitter und Blogs inklusive Reporting. Ich konnte mein Wissen in der Vermarktung des Umfelds Social Media deutlich erweitern und bekam Einblicke in die Arbeitsabläufe der klassischen Werbung. Konkurrenzbeobachtung und Reporting gehören ebenso zum Tagesgeschäft, wie die Beschäftigung mit allgemeinen Social Media Entwicklungen und der internen Beratung von Mitarbeitern an anderen Scholz & Friends Standorten..
Neben der erfolgreichen Beteiligung an Ideen und Präsentationen für die Gewinnung weiterer Kunden im Social Media Bereich, konnte ich an internationalen Workshops mit Kunden und Mitarbeitern teilnehmen.
Im ersten Jahr konnte für meinen Einstiegskunden eines der Top 3 Marken-Edelprofile auf den VZ Netzwerken mit mehr als 40.000 Fans etabliert werden. Auf Facebook entstand eine Fanpage die inzwischen mehr als 400.000 Fans hat. Auf beiden Netzwerken betrieb der Kunde im Juni 2010 mit Abstand die stärksten deutschsprachigen Profile von Mobilfunkanbietern.
Nachdem ich über ein Jahr allein für diesen Kunden gearbeitet hatte, nahm ich die Arbeit bei neu hinzu gewonnenen Kunden aus den Bereichen Touristik, Automobil, FMCG und Versicherungen an und führe sie bis jetzt ebenfalls sehr erfolgreich in die sozialen Netzwerke ein.
Beförderung
Im Laufe meiner Tätigkeit bei den Friends stellte sich heraus, dass mein Aufgabenfeld umfassender wurde. Daher arbeite ich inzwischen als Social Media Marketing Manager, bei Scholz & Friends in Hamburg. Ich pflege den Kontakt zu den Betreibern der Social Networks und steuere Beiträge zur Academy oder speziellen Events bei. Zudem arbeite ich aktiver bei der Neukundengewinnung mit.